• Adventsprintjob_2018#17Mit der Freigabe der Zensur eröffnete sich neben Satire, Karikatur, Pasquill und dergleichen eine neue Spielart anarchistischen Humors. Der konnte sich zum Teil auch in der Zeit der Reaktion halten. anzeigenparodie zufallOder besser, in dieser Zeit blühte er erst richtig auf, denn halb-diktatorische Zustände sind dem Kabarettistenhumor immer noch zuträglicher als vollkommen freie und daher auch humorfreie Zonen. Die Verbitterung kann einen auf Dauer zu Tode giften und muss sich ein Ventil schaffen, aus dem die überschüssige Lauge ätzend herausspritzt. Zu Anfang der Revolutionsära 1848barrikadenkämpfer bauen ehrenpforten waren die Witze eher flach oder vielmehr bescheiden, besonders die Anzeigenparodien werfen bei genauerer Kenntnisnahme eher Gähn- als Lachfalten. Das ist einfach ein Umdrehen der Tatsachen nach Art der 'Verkehrten Welt'. Für die Errichtung von Ehrenpforten für den Prinzen melden sich Barrikadenbauer, der "Zufall" vermeldet in einer Anzeige, er habe eine Büchse erfunden, die ohne weiteres Zutun bei Forderungen des Volkes zu schießen beginnt, und so weiter - sehr viel tiefsinniger wird das nicht. Zugleich kam über ein Extra-Blatt der Vossischen heraus, dass die zahlreichen reaktionären Anzeigen, die zur Rückkehr des Prinzen von Preußen aufriefen, ein wichtiger Einnahmefaktor der Zeitung geworden waren. bildhauer schon verheiratetGott will keine DemokratenBesser sind die unfreiwillig witzigen Anzeigen, wie die einer von einem Bildhauer verlassenen jungen Mutter, die sich in den Annoncen als Ex und ihren Verflossenen als Ehemann outet, und das rutscht durch denselben Kollegen Zufall (oder dank geschickter Redaktions-Regie?)patriot sucht darlehen unversehens unter ein passendes eingesandtes Liebesgedicht. - Oder die Geschichte mit dem Grafen Schlippenbach, Dichter und ehemals Offizier des Garde-Kürassier-Regiments: Der hatte am 17. Juli 1848 einen sogenannten preußischen Liebesbriefe an TreubunddamenTreubund für preußischExtrablatt der Vossischen zur Reaktione Jungfrauen gegründet, die sich bei patriotischer (und reaktionärer) Gesinnung der Pflege preußischer Tugenden und karitativen Aufgaben widmen sollten. Dafür wurde er vielfach angegriffen, er beteuerte aber immer, er wolle nur die Not lindern. Als er allerdings 1850 die Demokratie zum Hauptfeind deklarierte, erinnerte ihn der Kladderadatsch an sein Verhalten im Jahr 1848, als er sich noch mit der Demokratie verbrüdern wollte. Aber die Aktion mit den Liebesbriefen, die unter seinem Namen an Treubundmitgliedinnen geschickt wurden, hat mehr von eingreifender Satire und kabarettistischer Performancekunst, wie wir sie seit Fritz Teufel und Wolfgang Neuss lieben.

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  • Adventsprintjob_2018#16Nicht nur die Pressefreiheit, auch die seit 1813 verheißene Konstitution samt Parlament wollte Friedrich Wilhelm IV. genehmigen - Sammlung fuer Hinterbliebenedumm nur, dass es die Hohenzollern niemals ehrlich gemeint haben (kaum acht bis zehn Wochen nach der Revolution leitete man die Reaktion ein nach dem Motto "was geht mich mein Geschwätz von gestern an"). In der Proklamation An meine lieben Berliner wurden bereits die Schüsse auf dem Schlossplatz beschönigt, die seien von selbst losgegangen und hätten ja gottlob niemanden getroffen, vermutlich auch eine Lüge wider besseres Wissen. Und die berittenen Militärs seien ja überhaupt nur mit eingestecktem Säbel und nur um die Volksmenge in aller Sachlichkeit zum Gehen zu bitten, durch die Menge getrabt. Das sahen die beerdigung der GefallenenTeilnehmer der friedlichen Demo allerdings anders. Als sich die Nachricht verbreitete. es sei mit dem blanken Säbel auf das friedlich vor dem Schloss versammelte Volk eingeritten und -hauen worden, war das die Initialzündung zur Errichtung von Barrikaden und zum offenen Gefecht mit den in der Stadt seit Monaten zusammengezogenen Soldaten. Sei es, dass die ihrerseits Hemmungen hatten, die Gewehre auf ihre Landsleute abzufeuern, sei es, dass die Studenten und Arbeiter wirklich die eigentum nicht angetastetÜbermacht hatten, sie errichteten Barrikaden und verteidigten erfolgreich die Stadtteile, indem sie mit erbeuteten oder vorhandenen Schusswaffen, teils mit von den Dächern herabgeworfKollateralschadenenen Steinen die militärische Übermacht zum Rückzug zwangen. Am nächsten Morgen zog das Militär ab und alles glaubte, die Revolution habe gesiegt. Aus der Hausvogtei (der Knast für politische Gefangene) wurden die Polen befreit, Prinz Wilhelm verließ (angeblich in Frauenkleidern) die Stadt und flüchtete nach London. Da rieb sich der vom Freiheitstaumel noch ganz verkaterte Berliner verdutzt und ungläubig die Augen und konnte es nicht fassen: Überall Volksredner, die ein neugieriges Publikum um sich scharten, die Barrikaden wurden wieder abgeräumt, am Psiegessaeule auf dem Kreuzbergalais des verhassten Kartätschenprinzen hing ein Schild: Eigenthum des Volkes, die Särge der im Kampf Gefallenen wurden wie Helden inhermann juenglings zeitungsgruendung einer Prozession durch die Stadt geleitet, der König musste die Mütze vor ihnen ziehen und steckte sich eine Kokarde an. Überall wehte Schwarz-rot-gold von den Häusern, besonders bei den Aristokraten, die nicht an der Laterne baumeln wollten, und es gab jede Menge Flugblätter, Zeitungsgründungen, Parolen und (vom Staat bewaffnete) Bürgerwehr.... Eine neue Monatsschrift für Vaterlandsfreunde" unter dem Titel Deutsche Bürgerzeitung (Fortsetzung der patriotischen Bürgerzeitung) pries z. B. Hermann Jüngling an, , dessen AufAdventsprintjob_2018#16ruf zum Abonnement in der Vossischen Zeitung, am 21. März erschienen, an Pathos nichts zu wünschen übrig ließ. "Worte! Pilgert in die stillen Räume des Herzens!" hatte dieser begnadete, aber vergessene Volksprediger als Motto über seine drei Jahre zuvor veröffentlichte Kampfschrift gegen den Jesuitismus gesetzt. juengling_kladderadatschIm Hinblick auf seine spätere Tätigkeit als Verwalter von Rittergütern und Immobilienmakler verspottete ihn 1853 der Kladderadatsch mit einer (fingierten) Annonce. Die konstitutionelle Monarchie (also keineswegs Demokratie, obwohl es kurzzeitig sogar freie Wahlen gab, wenn auch noch kein Wahlrecht für Frauen) galt als durchgesetzt, auch wenn sie noch längst nicht gar und servierfertig war.


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  • Adventsprintjob_2018#15Mit dem Jahr 1848 änderten sich Gestalt und Gehalt der Zeitungsannoncen. Die erste Maßnahme, mit der Friedrich Wilhelm IV. in seiner Proklamation vom 18. März den auf Krawall gebürsteten Massen entgegenkommen wollte, war die Abschaffung der Zensur. Wie immer erscheinen solche Zückerchen, die das Volk, den ungebärdigen Lümmel, zufriedenstellen sollen, verspätet. zensor macht sich lustigZensur galt bis dato natürlich auch für Kleinanzeigen, weshalb noch um 1820 politisierende Reklameverse einen armen Pfefferkuchenbäcker ins Kittchen bringen konnten. Aber die Zensur wurde im Frühjahr 1848 auch zur Nachrichtenbremse, weil die Zensoren mit den Korrekturfahnen nicht schnell genug fertig wurden, um den Druck während der Nacht zu ermöglichen - sie waren, wie die gesamte Monarchie, verunsichert, mussten womöglich mit Instruktionen zurecht kommen, die sich stündlich erneuerten und das bisherige strenge Regime aufweichten. Es kam zu einem regelrechten Nachrichtenstau. Das Interesse der Leser an den Vorgängen in Deutschland und im übrigen Europa war riesengroß, Adventsprintjob_2018#15und die Zeitungen kamen kaum nach. Noch in der Vossischen Zeitung vom 16. März wurde der Zensor Piper mit einer Erklärung zitiert, die sich über das Wehgeschrei der Redakteure der Berliner Zeitungs-Halle lustig machte, was die Angesprochenen mit einer berliner Zeitungshalle wehrt sichpolemischen Entgegnung kommentierten. Am 18. März wurde dieser Zank mit einem Mal gegenstandslos: Aufhebung der Zensur, die Redaktionen durften ab sofort drucken, was sie wollten. Aber das hieß natürlich nicht, dass die Polizei nicht beschlagnahmen, dass ein Gericht nicht über eventuelle Pressvergehen aburteilen und die Veröffentlichung verbieten konnte. Adventsprintjob_2018#15Eine Zeitlang hielt man sich zurück, was zum plötzlichen Aufblühen der Flugschriften- und Journalliteratur führte, dann kam im Oktober der Belagerungs-Stand (sprich Kriegsrecht) durch Papa Wrangel, das gewählte preußische National-Parlament wurde aufgelöst. Die Presse blieb nominell frei, war aber schärfsten Kontrollen unterworfen und jede Pointe galt als Majestätsbeleidigung. Nicht selten wurde die Polizei im Vorgriff auf die mögliche spätere staatsanwaltschaftliche Beauftragung tätig - die Polizeichefs von Berlin waren auf alle Blätter abonniert und lasen noch in der Nacht, um die Verbreitung missfälliger Nachrichten zu unterbinden. "Während die Staatsanwaltschaft noch im Bette lag", wie ein Historiker der Berliner Volks-Zeitung feststellte. Die beschlagnahmte Auflage brauchte ja nur ein paar Tage bei den Gerichtsakten herumzuliegen, und wenn's dann irgendwann zum Prozess und womöglich Freispruch kam, war sie schon nicht mehr verkäuflich - who wants yesterday's papers, who wants yesterday's girls? Auflage der Vossischen vor 1848Damit hat später Bismarck die sehr vielfältige deutsche Presselandschaft, vor allem die vielen kleinen Blätter in der Provinz plattgemacht. Nach dem "großen Kladderadatsch" (Engels) füllten sich vor allem die unkommerziellen, den Flirts oder sonstigen kommunikativen Späßen gewiidmeten Eingesandt-Spalten mit Bekenntnissen, Erklärungen, politischen Kannegießereien, und zwar vorwiegend konservativen! In radikalgesinnten Extrablättern (möglicherweise fakes?), die das eher zurückhaltende Hauptblatt der Königlich-privilegirten Zeitung (Vossischen) konterkarierten, wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, wie wichtig für's Geschäft die annoncierten Ehrenerklärungen für den geflüchteten Prinzen von Preußen, späteren Kaiser Wilhelm waren. Aber der regierende König Friedrich Wilhelm IV. selbst hatte ja seine Proklamationen als Flugzettel und Anschläge verbreitet, die natürlich auch in der offiziellen Presse erschienen, gegen entsprechende Insertionsgebühren, wie die Buntstiftmarkierungen an dem online-Exemplar von digipress nahelegen.


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  • Adventsprintjob_2018#14Allmählich wird es Zeit, dass wir das Annoncenwesen in dem und um das Jahr 1848 in den Blick nehmen. Dass sich nach Aufhebung der Zensur einiges änderte, war klar. Zeitungen wurden auf einmal überwichtig und für eine kurze Zeit sogar völlig unwichtig und durch Flugschriften und Extrablätter abgelöst. ruhe und ordnungGerade letztere sind dem Annoncenwesem ja nicht günstig. Auch brachte die Einführung verbesserte Reprotechniken mit sich, dass eine Fülle von Witzblättern und bebilderten Satirezeitschriften entstanden, die ebenfalls nicht von Anzeigen lebten, sondern vom schnellen Verkauf durch Straßenjungs, die sie feilboten. Aber so weit sind wir ja noch nicht. Im Vorfeld von 1848, also in der Zeit nach dem 28. Februar 1848 (als sich die Nachricht von der Pariser Februarrevolution unter den BerlinPfeifen und Schreien heisst Unruhe stiftener verbreitete) häuften sich zunächst die polizeilichen Bekanntmachungen. Erste Konzessionen wurden ja schon gemacht - Gesetzesentwürfe für die Abschaffung der Zensur und für eine preußische Verfassung hatte der König ganz kurz vor dem 18. März bewilligt, die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen waren verstärkt worden, man stellte Arbeitslose ein z. B. für den Straßenbau. portion ruhe aus dem SupermarktEtliche Tage vor dem 18. März wurde in Frankfurt der Bundestag in der Paulskirche gegründet und man zog die schwarz-rot-goldene Fahne auf. In Berlin erhob das Volk die Forderung, Preußen möge vorangehen und ein einiges Deutschland in den Völkerfrühling führen. Im Kleinanzeigenteil schlug sich das zunächst gar nicht nieder - die gleichen Verlöbnis-, Verbindungs-, Entbindungsmitteilungen, Todesfälle, verkehr behindert durch revolutionkryptisch abgekürzte Liebesgeständnisse, Wohnungsvermietungen und so weiter. Nur die polizeilichen Reglements häufen sich. Je mehr die Menschen auf der Straße und bei den Zelten, mehr oder minder geduldet, debattierten, je verzweifelter suchte die Obrigkeit, das bedrohliche Ausufern zu kanalisieren und in staatsgefällige Bahnen zu lenken (alle Beispiele aus der zweiten Märzwoche 1848 in der Vossischen). Der König hatte den Vereinigten Landtag einberufen, die Provinzen am Rhein waren unruhig; in Berlin kam es zu vereinzelten Zusammenstößen von Bürgern und Militär, und der Magistrat richtete gemeinsam mit dem Stadtgouverneur vertrauen in die bevoelkerungErnst von Pfuel eine Bürgerwehr ein, deren Vertreter, mit weißen Armbinden versehen, für Ruhe und Ordnung sorgen sollten. Eigentlich wollte sich das treue preußische Volk nur vor dem Schloss versammeln, um dem König wegen der vorerst nur angekündigten Reformen zuzujubeln; aus irgendeinem nie ganz aufgeklärten Grund fielen Schüsse und da brach die Unruhe erst richtig aus. Der Angriff berittener bajonettschwingender Soldaten auf die friedliche Menge führte zu Gegenwehr, und das gipfelte dann ja bekanntlich in der Nacht vom 18. auf den 19. März im gewaltsamen Barrikadenaufstand - und in der Flucht des Kartätschenprinzen Wilhelm, des späteren Kaisers.


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  • Adventsprintjob_2018_13Nach den Ausführungen im gestrigen Kalenderblatt könnte der Eindruck aufkommen, als hätten die Farbenfreunde im 19. Jahrhundert einen anarchischen Lebensmittelzusatz-Laissezfaire-Liberalismus gepflegt. polizeiordnung farbzusaetze SpielzeugDem war natürlich nicht so! Das war schließlich Preußen, da gab es keine ungesunden Farbzusätze in Spielzeug und Ernährung - alles war genauestens geregelt und stand in der Zeitung. Sogar unübersehbar auf der Titelseite der Beilage zum 136sten Stück der Berlinischen Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen (Spenersche) vom 13. November 1821. Bei den Recherchen im Fächerchen (reimt sich) gehe ich leider gar nicht systematisch, sondern erratisch vor, und da  ich mehrere Zeitungen in ganz unterschiedlichen Jahrgängen gleichzeitig durchstöbere, fand ich zufällig heute vormittag in der Bibliothek die entsprechende Verordnung, von der Polizei pünktlich zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts für Spielzeughändler, Konditoren und Bäcker in Erinnerung gebracht. Das sind noch Zeitungen alter Art, auf Löschpapier gedruckt und ziemlich schmuddelig, dafür extrem eng gebunden. Die Fotos der sich wölbenden Seiten fallen deshalb manchmal nicht besonders leicht leserlich auf, sorry. Als erstes stechen einem die verschiedenen Farbnamen ins Auge, manche darunter kommen mir exotisch vor. Wie jaune waren die Gilets damals? Gelb wird als Operment, Rauschgelb, Kpolizeiiche bekanntmachung brotgesetz von 1815öniggelb, Kaßlergelb, Neapelgelb, Bleigelb, Massiket bezeichnet. Und das sind nur die schädlichen Gelbs - alles ist säuberlich getrennt, die guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Abfalleimerchen. Wehe, jemand nimmt die FarbAdventsprintjob_2018_13tupfer mit unlauteren Mitteln, die als schädlich eingestuft wurden, polizeiverordnung farbzusaetze lebensmittelder wird seiner gerechten Strafe nicht entgehen! Was 1856 als "Ultamarin" so umstritten war, scheint man noch nicht gekannt zu haben, das Blau wurde aus anderen Rohstoffen gewonnen, z. B. war Berlinerblau kupferhaltig und daher schädlich für den Gebrauch bei Konditorware. Wie mag sich Braunschweigergrün von Bremergrün oder "Scheel'schem Grün" unterscheiden? Ob die Obrigkeit Zivilbeamte auf die Weihnachtsmärkte ausschwärmen ließ, um Scheinkäufe zu tätigen und erzgebirgische Schnitzware oder eine Palette mit pink bepinselten Weckmännern beschlagnahmen zu lassen? Würde vielleicht nicht schaden, man liest ja auch heutzutage von den vielen gepanschten Glühweinimitaten, die den nach Feierabend chillenden Budenzaubersäufern eingeflößt werden - wir saufen den Met, bis keiner mehr steht. Und periodisch werden ja auch Kinderarmeen zum Kauf von Schnaps in die Kioske entsandt und die Moralisierer in den Enthüllungsredaktionen freuen sich diebisch, wenn es ihnen gelingt, fahrlässige Kioskbesitzer zu überführen! Wo sind die stehenden Armeen der Stiftung Warentest? Aber noch besser war eine Verordnung, die seit dem 24. Januar 1816 dafür sorgte, dass die Bäcker einer öffentlichen Begutachtung unterzogen wurden. Und zwar hat man nach eingereichten freiwillgien Abgaben monatlich die auffallendsten Bäcker in der Zeitung namentlich und mit Adresse genannt - zuerst wurden die Guten belobigend hervorgehoben, die bei hervorragender Qualität das größte Weißbrot, die größten Semmeln und das größte "Hausbackenbrot" vorlegten, und dann diejenigen, die kleinere Brötchen backen wollten (und zum Normalpreis abrechneten); vorgefunden in der Spenerschen Zeitung Nr. 141 vom 24. November 1821, 1. Beilage.


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