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offenes Postskriptum
Die schönste Antwort war eigentlich der offene Brief an den offenen Brief von Samira El Uassil auf Uebermedien.de - auch die Reaktion von Böhmermann (der offene Brief sei insofern tröstlich, weil sich zumindest der intellektuelle Schaden durch einen drohenden Atomschlag sich in Grenzen halte). Ein offener Brief, der so vieler Erläuterungen bedarf, hätte man besser als Loseblattsammlung konzipiert, und seine Schlussformel wäre besser nicht "Wir hoffen und zhlen auf Sie! Hochachtungsvoll" gewesen, sondern "Fortsetzung folgt". Gestern faselte auf 3Sat Alice Schwarzer, der äußerst schonend und behutsam von der ehemaligen Außenministerin Ursula Plassnig widersprochen wurde, etwas von "der UNO-Generalsekretär Stoltenberg..." usw. Heute Freitag früh lese ich, was Alexander Kluge im Deutschlandfunk (unter einem Foto, das ihn überraschend dem vollgekifften Wolfgang Neuss ähnlich sehen lässt) zu dem von ihm unterzeichneten Kollektivschreiben, unten eine BidschirmAufnahme, nachzukleckern hatte: "Kapitualiton" sei nichts Böses, und man müsse doch zu irgendeinem "Kompormiss" kommen. Ja, dem kann ich mich auch nur anschließen, Kompormisse sind nach erfolgter Kapitualiton wie Senf zu den Frankfurter Würstchen:
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