• # 4 Mandel-, Nuss- und Sonnblumenkern

    Hier mag die Frage aufgetaucht sein, was eine "Mandorla" sei bzw. wie man sich das Christkind darin vorstellen soll. Bitte nicht verwechseln mit Manndeckung, Eichhorn mit SonnenblumeMandelpudding oder Mandala, das sind diese indischen Meditationsstrudel, in die man sich vertiefen soll. In Wikipedia finde ich unter anderem die lichtvolle Definition, die eiförmige Aura sei  "als sichtbarer Ausdruck der Licht- bzw. Heilskraft einer göttlichen oder quasi-göttlichen Figur gedeutet; sie sind Symbole mittelalterlichen Gottes- und Weltverständnisses" zu deuten.  Mit Mandeln hat das zwar nur peripher zu tun, aber ein bißchen doch. Laut einem neulich im Radio interviewten Wissenschaftler, dessen Namen ich nicht mitbekommen habe, handelt es sich um eine Art "Ganzkörper-Heiligenschein". Ist das Christkind erwachsen geworden, wird die Wanne offenbar aufgerichtet und bildet einen mandelförmigen Regenschutz, so jedenfalls sieht man sie über den Eingangsportalen mittelalterlicher Kathedralen. Soll auch so eine Art Herrschaftssymbol sein (etwa wie die Kartuschen der Königsnamen in Hieroglyphenschrift), weshalb sich gekrönte Gewaltherrscher gern ebenfalls dieses Symbols bedienten. Damit verweisen sie auf die Stilfigur der Ellipse in der monarchischen Gesellschaft, während unsere popeligen Demokratie allenfalls mal eine Raute zustande kriegt, die dann auch noch von der Herrscherin selber aus Zeigefingern und Daumen geformt werden muss... Der Adventskalender mit den Kochzutatengläschen brachte zum Fest der hl. Barbara übrigens #4: Wiildgewürzmischung und der "Dresdner Essenz"-Kalender einen Badezusatz namens #4: Lichterglanz - passt doch zur Aura.


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