• Das Fuchs-Rabe-Erlebnis lag noch keinen ganzen Tag hinter mir, da begab sich,  dass ich - zurückgekehrt nach einem Ausflug mit dem Rad - mit meiner Frau bei Kerzenschein und Waldmeistersirup-Soda auf dem Küchenbalkon saß und punkt 22.00, zur Fledermausstunde II (morgens ist I - siehe Arno Schmidt, Seelandschaft mit Pocahontas - wenn die übernächtigten Dämonen zu schwirren beginnen und dem Vampyr vor der aufgehenden Sonne graust) eine Katze zur Einfahrt hereinkam und zielstrebig den Hof überquerte, um ebenfalls durch das Loch im Brombeerzaun ganz hinten zu verschwinden. Zur Konferenz der Tiere vielleicht?

    Darauf genehmigte ich mir einen Mavrodaphne mit Eis und Zitrone...

    Und am anderen Morgen, nach einer einigermaßen durchwälzten Nacht mit allen notwendigen Wendemanövern wurde ich wach, ging einem dringenden Bedürfnis nach und öffnete das Badezimmerfenster um Punkt 5.01, wen sehe ich - wieder die Katze, die aus dem Brombeerzaun herausschlüpft und wieder zielstrebig ihrer Bahn folgend, den Garagenhof wieder verlässt, wie sie gekommen war.

    Ich kenne diese Katze, ich hab sie schon ein paarmal gesehen, einmal stand ich im Hof. Sie nimmt von nichts und niemandem Notiz, spürt auch nicht neugierig herum, und von mir ließ sie sich schon gar nicht irritieren. Sieht aus, als wäre sie wie ein zerstreuter Pendler unterwegs zum Arbeitsplatz und dächte an nichts anderes. Acht Stunden sind kein Tag, Katze! Das gilt auch für die Nachtschicht. Man kann sich doch auch mal zerstreuen, in der Umgebung umsehen, auf einen Absacker im Hof bleiben oder sich gar ein knackiges Vögelchen aufreißen. Auch Katzen sollten sich gewerkschaftlich organisieren und nur gegen Tarif und Pausenregelung auf Mäusejagd gehen.


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  • Kein Wunder, dass sich unser Besuchskaninchen schon länger nicht mehr blicken ließ. Heute war's soweit. Gut, dass ich ein Tomaten- und kein Hühnerhaus in den Garagenhof gestellt hatte! Und merkwürdigerweise bewahrheitet sich mal wieder der historische Kern, den die guten alten Fabeln doch immer bergen - hier eine deutsche und französische Version der Quelle bzw. der ("La") Fontaine. Denn wir saßen beim 6.00-Morgenkaffee am Küchenfenster, ich denk' noch, was ist denn mit den Raben los, dies Gekeife und Geschimpfe, das machen sie doch sonst nicht so früh am Morgen... Wir gucken raus und da steht er - schlank, hochbeinig, nicht ganz so groß wie ein Schäferhund (das Fell auch nicht viel anders, jedenfalls nicht zinnoberrot wie in meinen Kinderbüchern), aber doch immerhin ganz imposant - der Jungfuchs, den meine Frau schon auf dem Feld "schnüren" sah - und vor ihm breitbeinig-hartnäckig der Rabe: Verwünschungen keifend wie des Talibans Weib und in ebensolcher klerusschwarzer Ganzkörper-Burka, tanzte herum, machte allerlei Drohgebärden, kriegte sich gar nicht mehr ein. Ich tastete nach dem Fernglas, machte noch dummerweise die Balkontür auf und hastewaskannste, ist der Fuchs mit ein paar Hüpfern, den buschigen Schweif hinter sich herwedelnd, hinter dem Brombeerzaun verschwunden, während sich der Rabe triumphal in die Brust warf. La FontaineInteressant der Wagemut des Raben, ein zweiter schickte sich gerade an, heranzuflattern, während sich die Elstern, die sonst mit Robert-Mitchum-Halbstarkengang ("swaggering") über die Bliesheimerstraße patroullieren und jede Ratte und jeden toten Igel verbellen, in respektvoller Entfernung hielten. Noch interessanter, dass sich auch der Fuchs zunächst nicht stören ließ - Rabe und Fuchs im Dialog auf "Augenhöhe", möchte man wider besseres Wissen sagen, denn der Rabe war natürlich viel kleiner, (dafür lautstärker), und anders als bei La Fontaine saß er auch nicht auf einem grünen Zweig... Und ob sich der Rabe nun beklagt hat, dass ihm der Käse abhanden kam, ließ sich nicht mehr feststellen - auch nicht, um welchen Käse es ging, ob es z. B. der Brie von Melun war, wie die zuständige Confrérie mit guten Argumenten behauptet: erstens kannte La Fontaine Melun, zweitens hat der Brie von Melun im Gegensatz zu dem von Meaux (wo man die Fabel ebenfalls für den heimischen Käse reklamiert), eine wesentlich größere "Fernwirkung" und vermag, wie es im Gedicht heißt, Maître Renard durch den schieren Odeur anzulocken, außerdem ist der Brie von Meaux (1815 beim Wiener Kongreß, in einem von Talleyrand ausgerufenen Käsewettbewerb, zum "König aller Käse" deklariert) viel zu groß, um vom Raben im Schnabel gehalten zu werden. Drittens hat man bereits im 17. Jahrhundert Brie-Käse in Melun hergestellt, der - im Gegensatz etwa zum Camembert - auf eine 1000jährige Tradition zurückblicken könnte, wenn er Augen hätte. Ob der Fuchs mit Brie aus Melun oder Meaux auf das Brachfeld entschlüpft ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber hinterher beobachteten wir noch ein wenig den Buntspecht, der sich in waghalsigen akrobatischen Verrenkungen kopfüber, kopfunter durch das Gezweig der Tannen pickte, die rechts am Garagenhof beieinanderstehen und ein bißchen Waldlandschaft darstellen. Ich hab in die Lichtung übrigens noch eine Aldi-Brombeere reingepflanzt, die ich verbilligt gekriegt habe. Meine Basilikumzucht, die ich bei dem Pladderregen der letzten Tage ein wenig in den Schutz der Bäume geschoben hatte, wird wahrscheinlich doch von Schnecken verzehrt, die aber andererseits Basilikum nicht richtig mögen, denn sie lassen immer was übrig, knabbern mal die winzigen Keimlinge (dann ist da tabula rasa), mal dieses oder jene Blatt an, meist von innen ein Loch nagend... Vielleicht werden sie aber - von Amsel, Elster, Rabe oder Taube - selber verzehrt, bevor sie sich zum Rand durchbeißen oder den Teller resp. Blumentopf leermachen können? Eine schöne Portion Schnecken mit oder ohne Kräuterbutter macht ihnen der Fuchs bestimmt nicht streitig.

    Diese nette Variante der Geschichte, die ich einem französischen Diskussionsforum fand (wo man mal wieder über die Frage diskutierte, welcher Käse es gewesen sei), könnte auch in unseren Hof passen:

    Maître Corbeau sur un chêne mastard
    Tenait un from'ton dans le clapoir.
    Maître Renard reniflant qu'au balcon
    Quelque sombre zonard débouchait les flacons
    Lui dit: "Salut Corbac,
    c'est vous que je cherchais.
    A côté du costard que vous portez, mon cher,
    La robe du soir du Paon est une serpillière.
    De plus, quand vous chantez, il paraîtrait sans charre
    Que les merles du coin en ont tous des cauchemars."
    A ces mots le Corbeau plus fier que sa crémière,
    Ouvrit grand comme un four son piège à ver de terre.
    Et entonnant "Rigoletto" il laissa choir son calendo.
    Le Renard le lui pique et dit: "Apprends mon gars
    Que si tu ne veux point tomber dans la panade
    N'esgourde point celui qui te passe la pommade ..."

    Moralité:

    On doit reconnaître en tout cas
    Que grâce à Monsieur La Fontaine
    Très peu de chanteurs d'opéra
    Chantent aujourd'hui la bouche pleine.


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  • Zur Verüberflüssigung meiner diversen, einst im Schweiß des Angesichts erlernten Berufe ist ja schon manches erfunden worden, zB. die Rechtschreibreform mit weitgehender Laissez-faire-Lizenz, Such- und Übersetzungsmaschinen, der Anagramm-Generator und nun kommt noch eine weitere Webseite dazu, die automatisch Gedichte analysiert und auch noch per Gedichte-Generator schreiben kann. Generationen von Deutschstudenten werden des Problems überhoben, die von ihnen interpretierte Lyrik lesen zu müssen - okay, zur Kenntnis nehmen, das schon, aber Silben trennen und Versfüße analysieren, das erübrigt sich inzwischen. Dafür gibt es jetzt den sogenannten "metricalizer", der diese schweißtreibende Aufgabe übernimmt. Nun habe ich zufällig gerade ein paar Kinderverse unter der Feder, aus dem Englischen übersetzte Verse zu Märchen, die in Verbindung mit scheußlich-comichaften Bildern ein sog. App ergeben sollen, von Millionen angeklickt für einen Cent oder was. Das erste solchermaßen erstellte Gedicht, ich erhalte dafür, als einmalige Abfindung, einen höchst bescheidenen 3stelligen Betrag mit einer 1 davor (verlangt hatte ich eine 2 davor, aber bitte, da ist die Tür), gab ich in den o.g. Analysator ein und erhielt folgende

    Typologie

    Anzahl Strophen: 18
     
    alternierendes Metrum  
    Versfuß: jambisch
    Versmaß:  
    1. Versmaß:   - + - + - + - + - + - + - + [-]
     

    Ich darf jetzt nicht das Gedicht, was ich ja noch verkaufen will, hierhersetzen, aber wenn es eine verworfene Strophe ist, geht das bestimmt in Ordnung. Es ist nur ein Entwurf, der eigentliche Text lautet ganz anders und viel besser. Also: Abbildung ähnlich!

    Es war einmal ein Land, das hat bis heut kein Mensch entdeckt,
    Der Kaiser, der dort herrschte, war ein wahrer Mode-Geck.
    Musik und Spiel verschmähte er, und Bücher ließ er stehen,
    Um sich in neuen Kleidern vor dem Spiegel umzudrehen.

    Besonders fies finde ich von den Programmierern, dass sie ihrer Webseite auch noch einen Gedichte-Generator namens

    beigegeben haben, der auf Knopfdruck in gewünschem Reimschema irgendwelche Gedichte produziert, das Wortmaterial weißgottwoher nimmt (aus Goethes Werken etwa?) und z. B. auf Knopfdruck folgendes "Gedicht" abliefert:

    zerstreutes Gott bin mir hervor
    Doris in lauschen ist mich Flor
    die Spieltisch was mich ihr betriegt
    der Feind Wut Straßen fromme Dampf

    zugleich wer herbste grün Statur
    die glatte Reise Kreatur
    verwunderst ich Talent befiehlt
    das in Gedichtchen freundliche

    An dieser Stelle möchte ich mit ehernem Griffel festhalten, dass der dichtende Computer bereits 1994 bessere Ergebnisse geliefert hat, in einem von mir übersetzten Roman nämlich, dessen Autor so hieß wie dieser Film mit dieser bayrischen Ulknudel... Out of Dingeskirchen... Jedenfalls ging es in diesem (längst vergriffenen, bei ebay keine Kurzrezension) Roman um einen milliardenschweren Computerkonzern, der in seiner englischen Niederlassung arbeitslose Linguisten aus Oxford damit beschäftigt, den selbsttätig schreibenden Computer zu entwickeln. Shakespeare und seine Zeitgenossen als Datenbasis rein, daraus erschafft der Computer seinerseits neue Dramen oder schreibt unvollendete wie das apokryphe Pericles-Fragment zu Ende, mit Versen wie diesen:

    Von Liebe toll, packt selbst die mächt'gen Götter
    Gelüst auf Sternenfrucht von Bäumen des Olymp.
    Der ich nur meines eignen Lebens Karren lenk',
    verlöre ich ein Wagenrad durch Liebe:
    Ich würde tun, was Liebe über mich verhängt,
    von dem, was gerade, stark und wahr, in Staub gestürzt...

    Das Problem in dem Roman: Die Konzernchefs wollen kommerziell verwertbare Ergebnisse, z. B. in Form von Mahnbriefen oder Hausmitteilungen oder auch Liebes-, Brautwerbungs- oder Dankesbriefen für suboptimal-kreative Managertypen, während sich die programmierenden Schöngeister lieber damit beschäftigen, den Computer Shakespearesche Dramen oder Bürgerkriegsgedichte schreiben zu lassen. Darum rankt sich dann noch eine verzweifelte Liebesgeschichte, bei der der Chef der britischen Niederlassung, ein gewisser M***, sich in eine Kollegin verliebt, die aber an den Sohn der (asiatischen) Konzernchefin verheiratet werden soll, usw. Hinzu kommt der amerikatypische Ödipuskonflikt, der Vaters des M*** mit Namen F*** M*** ist nämlich ausgerechnet ein nobelpreisverdächtiger, hemingway-ähnlicher saufender und klatschspaltenfüllender Lyriker, dessen Gesamtwerk dem dichtenden Computer als Datenbasis zur Verfügung steht (der Sohn will ihn natürlich durch die Erfindung ärgern).
    Hier ein kleiner Auszug (Namen, außer dem des Roboters, von der Redaktion verschlüsselt):

    Des Sommers Frühlingsblätter sind gepflückt; Gedächtnis
    in Körben voll Erinnerung: ich ernte sie als Frucht.

    Das würde M*** vielleicht zur Aufnahme in die Lyrikwerkstatt von Iowa verhelfen, aber es war nicht ganz das, was er brauch­te. Ein zweiter Versuch ergab die Verszeile:

    Des Sommers Laub gepflückt, und ich bin müde.

    Nachdem der Text die durch neue stylometrische Kriterien ange­reicherten Semantik- und Pragmatikmodule durchlaufen hatte, wurde das "müde" getilgt, und auf dem Monitor erschien:

    Des Sommers Frucht hab ich geerntet, mir ist weh

    Akzeptieren oder zurückweisen? Akzeptieren. Als nächstes kam:

    erschöpft hab ich's gehoben einst wie Früchte

    Da am Ende der vorherigen Zeile der Punkt fehlte, bekamen Gram­matik und Parser zu tun, das Resultat lautete:

    ermattet, laß ich die
    Erinnerung an geschleppte Früchte hinter mir

    Im nächsten Schritt griff die Stylometrie sehr geschickt auf eine Synekdoche zurück und kam zu folgendem Ergebnis: und matt wie die Erinnerung an schwere Körbe, so daß die Anfangszeilen jetzt lauteten:
    Des Sommers Frucht hab ich geerntet, mir ist weh
    und matt wie die Erinnerung an schwere Körbe

    Akzeptieren oder zurückweisen? Nun, vorläufig war es ein plau­sibler Anfang, wenn auch mit Sicherheit sehr à la Robert Frost. Freilich bildeten die dritte und vierte Zeile keine überzeu­gende Fortsetzung:
    Mein Traum in dieser Nacht träumt allererst
    von Florida, traumloser Landschaft der Orangenernte
    ... 
    Hier waren wohl noch einige Durchgänge erforderlich; zuviele Träume verderben die Nachtruhe. Der Generator fuhr fort, spie noch eine Menge Nonsense aus ("sich fügend jener Macht des Nektars und der Mieten" war M***s Lieblingszeile), in dem nur selten der unerwartete Glanz lyrischer Meisterschaft durchschimmerte: "mein Apfel gärt und säuert in der Luft". Doch die Schlußverse klangen, als hätte das Programm seine Stimme wiedergefunden:
    Dann wach ich auf und reck mich in den Federn,
    und staune, daß die Arbeit nicht getan.
    Nicht schlecht; die Frost-Reminiszenz schlug ein wenig zu stark durch, als hätte sich der Generator von Nach der Apfelernte faszinieren lassen, ohne produktiv davon abzuheben. Dennoch beschränkte er sich nach wie vor darauf, den lyrischen Ton seines Vaters anzunehmen, statt andere Saiten zum Klingen zu bringen. M*** mußte ihn dazu bringen, tiefer in die literarischen Gewässer zu tauchen. Vielleicht lebten all diese Stimmen weiter, wie ein Chor über die Epochengrenzen hinweg, und der Dirigent rief versehentlich den Falschen auf - den Alt in der zweiten Kirchenbank statt des Tenors gleich neben dem Altar. Von dieser Vorstellung beunruhigt, nahm M*** den Hörer ab und rief bei S*** an.

    In ihrer Arbeitswabe meldete sich niemand. In letzter Zeit ging sie immer seltener dran. Sie war wohl viel in der Kathedrale unterwegs, kam ihrer Arbeit in der Natürliche-Sprache-Gruppe nach (wo sie mit P*** den Basiscode für Schreib es besser einrichtete), und durfte zugleich ihre neuen vorehelichen Aufgaben nicht versäumen. Ihr Verlobter hatte sie sogar zur Vorsitzenden eines Frauenbeirats gemacht, der sich über Gleichstellungsprobleme weiblicher Beschäftigter Gedanken machen sollte.

    Seit ihrer Unterredung in Westminster hatte er sie nicht mehr gesehen. Als P*** in Oxford auftauchte, einen Tag nach seinem Roboter-Debakel (mit blauen Flecken von Elsies Faustschlag und sich lauthals beklagend, daß auch im Zug kein Schnaps ausgeschenkt wurde), konnte M*** seine tiefe Enttäuschung nicht völlig verbergen, geschweige denn verstehen. Daß P*** im Handumdrehen mit D*** aneinandergeriet, war auch nicht dazu angetan, M***s Laune zu bessern. Warum war S*** nicht mitgekommen? An diesem Abend hatte er C*** vor dem Fernseher sitzen lassen und war zum Apparat in der Diele geschlichen, wo er sie im Hotel anrief. Vergeblich.

    Doch drei Tage später war ein großer Umschlag mit der Paketpost gekommen. Darin fand er einen Stapel fotokopierter Aufsätze und ein Thesenpapier, das S*** vor Jahren selbst erstellt hatte: Computerisierte Stilanalyse - Wahnsinn und Methode in der Literaturwissenschaft. Er hatte ihr ein Dankeschön auf den Anrufbeantworter sprechen wollen, aber zu seiner Überraschung war sie selbst am Apparat gewesen. "Was tust du denn um diese Zeit schon im Betrieb? Bei euch kann es doch erst halb acht sein!"

    "Mein neuer Tagesplan, R***. Anders komme ich zur Zeit einfach nicht mit der Arbeit durch. Du hast Glück, daß du mich noch antriffst!"

    "Als du nicht nach Oxford gekommen warst, dachte ich schon beinahe, du hättest es dir anders überlegt."

    "Sei nicht so blöd", gab sie schnippisch zurück. "Wenn ich verspreche, dir zu helfen, dann halte ich es auch."

    Das war jetzt vier Wochen her. Seitdem hatten sie ab und zu telefoniert, vielleicht ein dutzendmal, aber nur kurz. Ihr Tip mit der Stylometrie erwies sich als unschätzbar. Daß M*** ohne sie keinen Schritt weitergekommen wäre, machte sich jetzt bemerkbar. Erstmals hatte sich der Generator als fähig erwiesen, ausreichend gelungene Verse zu schreiben, um ihn für weitere Erfolge zuversichtlich zu stimmen. Und wenn er mal den Kopf hängen ließ, tröstete ihn die barmherzige S***.

    Allerdings nur, sofern er sie an die Strippe bekam. Für heute mußte er es aufgeben und sich selbst fragen, was er als nächstes unternehmen sollte. Schließlich fuhr er nach Hause, wo C*** in der Küche stand und Abendessen machte. Er nahm sich einen Drink und wechselte ein paar Worte mit ihr, wollte ihr erzählen, was er erlebt hatte. "Ich bin ganz dicht dran!"

    "An welcher Sache?"

    "Den Stil meines Vaters zu generieren. Es wird die Überraschung seines Lebens!"

    "Tatsächlich?" entgegnete sie ungerührt und schälte die Kartoffeln.

    "Ja, tatsächlich." Aufgeregt öffnete er seine Aktentasche und überflog seine Papiere. Dann faltete er den neuesten Plan des Generators auseinander und breitete ihn auf dem Küchentisch aus. "Hier ist der Durchschlag", verkündete er stolz. Er enthielt inzwischen S***s stylometrische Komponente:

       

    Lexikon

    (Standardsprache)

     

    Wissensbasis

    auch als Begriffsregister

    aufzurufen)

     

    Lexikon

    (Sprachfeld-spezifisch)

    mit Zusatzinformationen:

    Funktionswörter,

    Häufigkeit

    des Vorkommens etc.

     

    Stylometrie und Wortwahl

    in F. M***s lyrischem

    Werk mit abgeleitetem

    Phrasenlexikon und

    Thesaurus

     

    Zufallsgenerator

     Regeneriert durch Phrasen-Struktur-Regeln

    Parser nach der Marcus-D-Theorie, nur für die Syntax

    Regeneriert durch Fillmore-ähnliche Schulgrammatik

    Regeneriert durch Software-Module für Semantik/Pragmatik,

    abgeleitet von Wissensbasis und Stylometrie

    Verse zurückgewiesen                                                                                                      Verse akzeptiert

     Gedicht-Output

     "Was für ein Durcheinander von Pfeilen", staunte C*** und schüttele spöttisch den Kopf, als wollte sie sagen: Und für diesen Quatsch bezahlt man dich noch?

    Nach dem Abendessen schaltete C*** den Fernseher ein, während M*** im Arbeitszimmer über seinen Papieren saß. Bald schon rief sie ihn. Ob er nicht kommen und die Talkshow sehen wolle? Er ignorierte die Aufforderung und knobelte weiter an den Frost-Reminiszenzen in den Texten, die er heute generiert hatte. Irgendwelchen Einflüssen pflegte sein Vater in geradezu neurotischem Eifer abzuschwören. Wenn die Kritiker ihn einen zweiten Frost oder Auden nannten, gar einen schwachen Nachhall von Wallace Steven in seinem Werk ausmachten, gerieten sie beim Autor umgehend in Verschiß. Dabei merkte der alte M*** gar nicht, wie sehr das Beharren auf seiner Einzigartigkeit dem Vorbild Walt Whitmans verpflichtet war. Mit Zweiflern machte er kurzen Prozeß: In den 60er Jahren hatte ein Rezensent der Time seine Skepsis mit einem Nasenstüber bezahlen müssen, den er im New Yorker Restaurant Vier Jahreszeiten verpaßt bekam. In einem außergerichtlichen Vergleich einigte man sich auf ein Schmerzensgeld, das einem Jahresgehalt beim Time-Feuilleton entsprach.

    "Robert, das mußt du sehen. Es ist urkomisch, wirklich!"

    "Eine Minute noch", brummte er und dachte an seinen streitbaren Alten. Als Ehegatte und Erzieher war er zwar heftig, willensstark und anmaßend gewesen, aber kein Schläger. Wäre sein Vater zu Hause geblieben, dann hätte M*** als Jugendlicher viele Kämpfe durchstehen müssen, doch wäre ihm das gewiß besser bekommen als die Erfahrung des Verlusts.

    C*** erschien im Türrahmen und funkelte ihn böse an. "Ich dachte, du wolltest kommen?"

    Er seufzte. "Tut mir leid. Ich bin gerade mittendrin" - er deutete vage auf den Papierstapel auf seinem Schreibtisch. "Jetzt kann ich nicht aufhören. Aber es ist gleich soweit."

    Sie gab sich nicht zufrieden damit. "Das hast du vorhin schon gesagt. Komm, Liebling, mach Schluß. Ich bin in letzter Zeit so selten hier gewesen. Du willst doch wohl nicht die ganze Nacht durcharbeiten!"

    Er musterte sie zweifelnd. "Vielleicht doch? Manchmal muß ich das."

    Sie lachte freudlos. "Kein Mensch muß müssen. Immerhin bist du nicht im Büro geblieben. Und wer noch normal im Kopf ist, will sowas nicht. Es sei denn, man ist von seiner Arbeit besessen."

    "Genau", nickte er. "Ich bin besessen." Arbeit als Schmerzstiller. Ein Gegengift, dem er mehr Vertrauen schenkte als allem andern - Vater, Mutter, Liebhaberin, Freund. Es war eine verlockende Angelegenheit. Von Anfang an hatte er C*** begreiflich machen wollen, wie wichtig die Arbeit für ihn war. Den Grund dafür hatte sie darin vermutet, daß er sehr unglücklich sei. Vielleicht hatte sie recht. Doch mit ihrer bloßen Gegenwart lenkte sie ihn keineswegs von seinen Problemen ab. Jetzt starrte sie ihn verständnislos an. "Meine Arbeit ist mir sehr wichtig", fügte er kraftlos hinzu.

    "Was auch sonst", versetzte sie scharf und schlug die Tür zu.
    (...)
    Nach Langtry Bridge kam das Kreativ-Projekt erst richtig in Schwung. M*** ließ zwei weitere Balladen generieren, die der mittlere Phase F*** M***s entsprachen, und einige Gedichte, die an frühreife Liebeslyrik seines Vaters erinner­ten. Es gab sogar eine vervollständigte Version der ersten, Robert Frost nachempfundenen Verse. Unter dem Titel Ausklang der Saison lauteten sie:

    Des Sommers Frucht hab ich geerntet, mir ist weh
    und matt wie die Erinnerung an schwere Körbe.
    Mein Traum in dieser Nacht lebt allerwärts
    in Florida: Zeitlose Landschaft der Orangenernte
    und meines Winterurlaubs von den Wäldern.
    Gleichgültig fällt der Regen in die Träume
    und treibt mich in mein nördliches Quartier.
    Dort zeigt mir eine volle Sommersonne,
    wie unreif meine Früchte stets noch sind:
    Der Pfirsich läuft von Stößen bräunlich an,
    die harte Kirsche birgt den schwarzen Wurm.
    Mein schönster Apfelbaum blüht ohne mich,
    und breit' ich auch die Arme aus,
    dem Wachstum der Saison entgegen -
    mein Apfel gärt und säuert in der Luft.
    Ich seh sie jedes Jahr zur Reife schwellen,
    und träume stets, sie fallen vor der Zeit.
    Dann wach ich auf und reck' mich in den Federn,
    mich wundernd, daß die Arbeit nicht getan.

    ((Hier noch zum Abgewöhnen das oben erwähnte Gedicht Langtry Bridge, das den Durchbruch bei der Erfindung der Computergenerierten Lyrik brachte - alles seriös von Hand übersetzt!))

    Ich zähl' die Klinkersteine an der Langtry Bridge,
    wo General Wilson sich erhängte.
    Bei jedem Heimritt von den Feldern
    seh' ich im Dämmerrot des Sonnenballs
    das Pflaster glänzen unterm Pferdehuf,
    den ausgewaschenen Pfeiler, wo vordem
    der General seine Erfüllung fand.
    Die Eiche, die hinüberragte, ist gefällt,
    verfault der Ast, von dem sie ihn geschnitten.
    Man sagt, daß zwanzig Hände ihn nicht hielten:
    Er glitt hinunter in den Schlamm, und schmatzend
    zum Fraße nahm ihn dort der träge Fluß.
    Des Morgens meide ich die Brücke, geh den Wald
    entlang mit seinen hellen, hohen Tannen
    und wende aufwärts zu den Wiesen mich,
    wo bleiches Gras den krummen Pfad verbirgt
    und unsre Felder vor der Wildnis weichen.
    Die Sichel singt im Gras, wir machen Heu,
    ich und die alten Männer, deren einer
    so alt ist, daß er noch den General gekannt hat.
    Des Mittags sitzen wir zur Rast und reden;
    Geschichten kreisen rings von Mund zu Mund
    wie eine falsch gestellte Uhr, die ihre Zeit
    vertrödelt, später aufschreckt und dem greisen
    Jahrhundert noch die Gnadenfrist gewährt.
    Doch wenn der Tag sich neigt, bin ich allein,
    nur die Gespräche klingen in mir nach,
    wenn zögernd ich mich heimwärts wende.
    Als fürchte ich, den General zu finden,
    so langsam reit' ich auf die Brücke hin
    und halte meinen schweren Atem an.
    Er trägt vielleicht die alte Uniform,
    die, staubbedeckt und grau vom Pulver,
    doch unbefleckt von Blut, nie mehr gewaschen wurde,
    seit er davonlief in der Schlacht von Antietam.
    Warum, o General, warum?
    Daß du entkommen, war es nicht dein Glück?
    Selbst Schande macht unsterblich in Geschichten.
    Willst du denn, General, mich auch versuchen,
    lockst du mich auf die schmale Brüstung dort,
    daß ich hinunterstürze wie ein Stein, wohl wissend,
    daß ich gleich dir den Weg ins Leben gehe?
    Die Toten, von den Lebenden begraben,
    in den Geschichten bleiben sie lebendig.
    Ich seh den General am Wegrand winken

    und geb', gesenkten Haupts, dem Pferd die Sporen,
    ich schließ' die Augen oder zähle Steine
    und schöpfe Atem, wenn ich drüben bin.


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  • Bei Zeus, heute nacht träumte mir, die Tomatensorte "Sarah Palin" zu kultivieren, die aber in meinen kalten Füßen und im schmerzenden Knie nicht recht gedeihen wollte. Kalt war mir geworden, weil gerade Schafskälte herrschen soll, aber der Anzucht im Tomatenhaus macht das nichts aus, die von der Baumarkt-Durststrecke etwas angegilbten Blätter sind schon durch grüne, frische überwölbt. (Ja, die wachstums-ermüdenden Triebe zwischen den "Blattachseln" habe ich gelegentlich "ausgegeizt". Komplettenthaarung muss nicht sein, aber eine Tomatenpflanze, die was auf sich hält, lässt sich im Sommer die Achselhöhlen rasieren.) - Und das Knie tat weh, weil ich vorgestern abend, als ich nach einem sog. "Vollmondsalon" - die Mondfinsternis fiel wegen Wolkendecke aus - bei Frau P. im Harz-4-Weg wieder ins Linksrheinische heimgeradelt kam und vor lauter Freude den Boden geküßt habe, direkt am Heumarkt vor der Malzmühle, vor feixenden Rauchern mit Kölschgläsern in der Hand. - Frau P. ist übrigens auch die Spenderin der "Huckleberry Finn"-Tomate. Wie ich die aber nun in mein Knie eintopfen soll, weiß ich nicht. Im Gartenerde-Sack ist sie gut untergekommen gestern.

    Aufgewacht, sah ich bei google nach und ermittelte, dass zwar noch keine Tomate nach Sarah Palin benannt ist, wohl aber jemand mit Tomaten nach ihr geworfen hat! Fragmente der Tomaten allerdings nur den wachhabenden Schutzmann neben Frau Palin. Von diesem Ereignis im Dezember 2009 wusste ich nichts, kann mir auch nicht denken, es sozusagen unbewusst, irgendwie aus den Augenwinkeln wahrgenommen zu haben.

    Tomaten gibt es, die nach amerikanischen Politikern heißen, beispielsweise Abraham Lincoln. Andere heißen Prinz von Sachsen und Coburg, Principe Borghese oder Schmidt Olga. Nach einem amerikanischen Opernsänger heißt eine Sorte Paul Robeson, nach einer polnischen Sängerin Anna Herrmann. Ob das die Tomatensorten waren, die man bei Nichtgefallen der Darbietung auf die Bühne geworfen hat? Eins steht fest: der Name der Tomate, falls ich je eine züchten sollte. Er soll an die dümmste US-Präsidentschaftskandidatin erinnern, die womöglich noch ins Weiße Haus kommt.


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  • Voilà - das Tomatenhaus steht. Ein Palast für das rotfleischige Gemüse wurde es nicht gerade - im Stil eher Mies van der Rohe als Bruno Taut - ,Tomatenhaus, vom Eingang gesehen eine Bekannte fühlte sich gar an Onkel Toms Hütte erinnert und schärfte mir ein, die von ihr gestiftete "resistente" Aldi-Tomate mit "Huckleberry Finn" anzusprechen (sie meint, man müsse mit den Pflanzen reden - wogegen nichts einzuwenden ist - , und sich dabei gängiger Namenskonventionen bedienen). Außer ihrer Topf-Tomate haben wir bisher alles in Säcken eingepflanzt, die handelsüblichen Gartenerde-Plastiksäcke sollen sich problemlos für den Tomatenanbau auf Balkons oder Terrassen eignen - und hier haben wir zwar Boden, aber ich weiß nicht recht, ob wir gut daran tun, den Rasenstreifen am Garagenhof zu "bebauen". Man empfahl uns, "bierdeckelgroße" Löcher in die Plastiktüte zu schneiden und 2-3 Pflanzen pro 20-Liter-Sack einzusetzen, vorher natürlich die Säcke unten etwas perforieren, damit das Gießwasser ablaufen kann. Insgesamt dient das Tomatenhaus sowieso nur der Abwehr von Regenwasser aufs Haupt der südlichen Paradeiserfrucht, was sie so wenig schätzt wie nasse Füße vor dem Schlafengehen. Aber um auf die Architektur zurückzukommen: Erstens mussten wir auf das Vorhandene, d.h. einen wirren Bretterhaufen, zwei Seitengeländer und ein solides Dach zurückgreifen, abgerundet durch eine Wellplastikwand, die wir mal nach Norden ausgerichtet haben - insofern war der Gestaltungsspielraum gering. Und zweitens sind auch unsere eigenen Tomaten die bisher billigsten; am Anfang der Saison kaufte ich eine zu 55 Cent (Baumarkt-Lockvogelangebot, links hinten die im hohen grünen Topf), die jetzt die ersten noch unreifen Früchte trägt, nun haben wir vom Tomaten-Ramschverkauf im gleichen Baumarkt zehn ihrer Gesellen à 30 Cent erstanden. Dazu noch die resistente Aldimate (kostete 1,49 €) mit ihren grünfleischigen, gerillten Blättern - dagegen sehen unsere eher fimschig aus - , und heute kommen die Feinheiten dazu, von denen ein Kollege meiner Frau "zuviel" im Garten hat: besondere oder "historische Kultursorten" aus dem 19. Jahrhundert, wenn ich recht verstanden habe: Grüne, schwarze (!) - soll eigentlich dunkelviolett sein - und sog. Ananas-Tomaten, die bis zu 460 Gramm anschwellen sollen. Die kriegen wir gratis, so dass wir auf ein einigermaßen vertretbares Preis-Leistungsverhältnis bei den Tomaten rechnen können, denn was soll der ganze Anbau, wenn die Südfrüchte hinterher bedeutend teurer sind als im Supermarkt gekauft. Angeblich sollen sie besonders köstlich schmecken (ich finde, sie riechen schon interessant, und zwar nach Nikotin, mit dem sie verwandt sind), wenn man sie selber hochgezüchtet hat (ist ja mit Schweiß des Arbeiter- und Bauernstaats gedüngt), na schön, aber merk ich das noch bei einer Spaghettisoße oder auf dem Pizzabelag? Tomatenhaus von der SeiteBei der Ananas-Tomate allerdings soll das Gestell laut Internet bis zu 2,50 m hoch sein, das erreichen wir mit diesem Flachgewächshaus natürlich nie! Während die Tomatenplantage einigermaßen gedeiht, haben meine ebenfalls im Garagenhof deponierten Basilikumpflänzchen unter Raupen, Käfern o. ä. stark gelitten. Dieses gierige Völkchen durchlöchert ja schon die Keimlinge am Stängel, anstatt wenigstens abzuwarten, bis sich anständige bißfeste Blätter daraus entwickeln. Komischerweise gehen sie aber nur einzelne der Pflänzchen an, andere lassen sie unbehelligt, und selbst die angefressenen entwickeln sich manchmal ganz strebsam weiter. Meine ohnehin viel zu üppig gediehene Basilikum-Monokultur ist also bereits ein wenig dezimiert. A propos, eigentlich müssten wir jetzt noch einen Büffel vor den Garagen halten, um das nötige Mozzarella zu gewinnen. Aus Samen für 15 Cent entwickelte ich noch rund 15-20 Pflänzchen Origano, die behalte ich besser auf dem Balkon (wie einen Teil des Basilikums auch), wo sie weniger dem Schädlingsbefall ausgesetzt sind. Mein Traum wäre jetzt noch ein verbilligter oder vom Discounter möglichst vor den Abfalltransport-Container ausgesetzter Himbeerstrauch oder sonst eine waldboden-kompatible Staude, die wir vor einen unansehnlichen Bretterzaun setzen würden. - Und warum spricht der Volksmund von der "treulosen Tomate"? Angeblich sei das eine Übersetzung für "illoyale Italiener" - aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, als Italien (wo man seit 1819 Tomanten in der Küche kennt, in Deutschland erst um 1900) gegen Österreich kämpfte - trotz des 1886 geschlossenen "Dreibunds". Dass man nicht von treulosen Mohrrüben oder treuherzigen Sellerie spricht, hat aber sicher auch mit Lust an der Assonanz zu tun, die uns Deutschen durch Wagners Weihfestspiele quasi in die Wiege gelegt ward ("Schabst du das Schello, schäbiger Schuft?"" - "Nein, ich gige die Goge, geifernder Gauch!"). Hoffen wir, dass keine spaßbremsenden Spinnmilben und tückischen Tomatenminiermotten einziehen: sonst herrscht, wie es in der Edda heißt, "Harm in der Halle".


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